Wer eine Website erstellt oder betreibt, sieht sich permanent mit der Aufgabe der Qualitätskontrolle konfrontiert. Hält die Website die neuesten Standards im Webdesign? Befriedigt sie die Bedürfnisse des Kunden? Findet man sich auf der Website zurecht? Sind die Inhalte verständlich und ansprechend aufbereitet? Falls nicht, haben wir einige Tipps für Sie, anhand derer Sie Ihre Website messen und ggf. aufpolieren können. Denn zu viele Betreiber machen den Fehler, Ungereimtheiten bestehen zu lassen und laufen daher nicht nur Gefahr, keine neuen Kunden zu gewinnen sondern vielmehr potentielle Kunden abzuschrecken!
Der Nutzer, wenn er denn erst mal auf Ihrer Seite gelandet ist, will durch seine ersten Eindrücke folgendes vermittelt bekommen: Wo bin ich? Was wird hier angeboten? Ist es das was ich suche bzw. etwas, das ich brauche? Dieser erste Eindruck ist entscheidend. Fühlt sich der Nutzer nicht wohl auf dieser Seite, sei es weil sie schlecht strukturiert oder unübersichtlich ist, ist er weg. Was also tun? Es gibt da einige Kleinigkeiten, die schon viel ausmachen können, das Interesse des Nutzers zu halten.
1. Stellen Sie sich Ihren Kunden vor, als hätte er eine Konzentrationsschwäche, oder eher: er ist sehr launisch und verliert schnell das Interesse. Ihre Webpräsenz muss darauf ausgerichtet sein, sein Interesse zu wecken und zu halten!
2. Vermeiden Sie es, den Nutzer mit einer Textwand zu erschlagen. Es sei denn, Sie wollen ihn verjagen. Andernfalls sollten Sie genug Medien (Animationen, Bilder, Videos) einbauen, um auch visuell ansprechend zu wirken.
3. Arbeiten Sie mit Farben. Das Auge isst mit, heiß es bekanntlich. Nutzen Sie kontrastriche Farben, u.a. damit der Text leichter lesbar ist. Achten Sie aber darauf, dass der Kontrast nicht zu stark wird! Zudem lohnt es sich, eine Farbpalette zu wählen, die zu Ihrer Firma und Ihrem Logo bzw. Ihrem Produkt passt.
4. Schreiben Sie in kurzen Sätzen. Lange Sätze, noch dazu mit vielen Nebensätzen sind oft unnötig kompliziert und verwirren den Leser nur. Sie schreiben ja kein Fachbuch, sondern wollen Informationen an den Leser vermitteln. Aus demselben Grund sollten Sie auch davon ablassen, übermäßig komplizierte Wörter einzubauen: Lesbarkeit hat immer Vorrang!
5. Machen Sie viele Absätze. Der Grund ist derselbe wie in Punkt 4. Lesbarkeit. Übermäßig lange Absätze zeugen von schlechter oder nicht vorhandener Struktur und fehlender Sinnabschnitte.
6. Nutzen Sie Einschübe und Aufzählungszeichen. Wenn Sie bestimmte, inhaltlich miteinander verknüpfte Zusammenhänge aufzählen, wie hier zum Beispiel, dann zeigen Sie dies entsprechend. Ob es Pfeile, Zahlen oder Punkte sind: es ist übersichtlich und gut lesbar und fördert das Textverständnis!
7. Packen Sie nicht zu viele Zeichen in eine Zeile. Zu lange Zeilen und dementsprechend zu dicke Textblöcke will niemand lesen. 70-90 Zeichen pro Zeile sind dagegen ein angemessener Mittelwert.
8. Um die Lesbarkeit der Texte zu erhöhen, sollte auch auf Schriftgröße und Schriftart geachtet werden. Lesbarkeit hat auch hier Vorrang gegenüber Ästhetik!
9. Adressieren Sie Ihre Leserschaft auf angemessene Weise. Das gilt für das ,,Siezen‘‘ bzw. ,,Duzen‘‘ wie auch Ihren Umgangston, ob formell oder informell.
10. Sollte selbstverständlich sein, ist es aber nicht: Vermeiden Sie Rechtschreib – und Grammatikfehler. Wer sollte Ihnen glauben, seriös Ihr Unternehmen zu führen, wenn Sie es nicht mal zustande bringen, Ihr Angebot in korrektem Deutsch zu präsentieren?
Und noch ein Tipp zum Abschluss: Engagieren Sie Wolf Webentwicklung – Webdesign Oberursel, dann sparen Sie sich die Arbeit und Tipps 1-10 werden überflüssig!