Ein Keller ist unheimlich praktisch, denn er bietet viel Extra-Stauraum für Dinge, die man nicht in der Wohnung unterbringen kann oder möchte. Aber wer einen hat, der weiß auch, dass der Keller zu einer echten Ordnungs-Falle werden kann. Im Laufe der Zeit sammeln sich unweigerlich immer mehr Dinge im Keller an und verwandeln ihn in eine Rumpelkammer.
In fast allen Haushalten sind es die gleichen Fehler, die dafür verantwortlich sind. Wir verraten, welche drei Fehler Kellernutzer besser nicht machen sollten, wenn sie Chaos im Keller vermeiden möchten.
Fehler Nr. 1: Keller-Einrichtung aus Altmöbeln
In vielen Kellern fehlt die richtige Grundlage für Ordnung. In einem ordentlichen Haushalt hat fast jedes Ding seinen festen Platz. Der muss aber erst einmal geschaffen werden. Und das wird in Kellern oft vernachlässigt. Statt einer durchdachten Aufbewahrungslösung mit geeigneten Schränken und Regalen landet Omas alter Kleiderschrank im Keller. Denn der tut es vermeintlich genauso und ist noch viel zu schade zum Wegtun.
Natürlich kann der alte Schrank für bestimmte Dinge im Keller gute Dienste leisten, aber er ist sicher nicht immer die beste Lösung. Denn zum Abstelllager für Altmöbel sollte der Keller nicht werden und die Kellereinrichtung sollte zweckmäßig sein.
Wenn Schwerlastregale 60 cm tief sind, bieten sie eine große Menge an Stauraum und Möglichkeiten und sind dabei deutlich übersichtlicher als ein Schrank. Die Heckenschere findet hier genauso ihren Platz, wie die Getränkekisten. In beschrifteten Ordnungsboxen ist auch der Kleinkram im Schwerlastregal am besten aufgehoben und leicht auffindbar.
Temperaturunterschiede, Kondenswasser und Luftfeuchtigkeit machen den Keller ohnehin nicht zum geeigneten Platz für alte Holzmöbel aus dem Wohnbereich und lassen sie schnell modern und sogar schimmeln. Geeignete Kellerregale sind hier weit widerstandsfähiger.
Fehler Nr. 2: Der Keller aus Entsorgungsort
Wer kennt es nicht? Der kaputte Fernseher ist eigentlich ein Fall für den Wertstoffhof, aber bis man da mal wieder hinkommt, kann er ja im Keller abgestellt werden. Nun ist er aus den Augen und aus dem Sinn und steht vermutlich in einem Jahr immer noch da. Genauso wie die aussortierten Altkleider, der Blumenkübel mit dem Sprung und das alte Fahrrad, das sich ja vielleicht doch noch reparieren lässt – wenn man irgendwann die Zeit dafür findet.
Klar kann man den Keller als Zwischenlager nutzen, bis Dinge endgültig entsorgt werden können, das sollte dann aber auch geschehen. Deshalb sollten Gegenstände, die eigentlich zur Entsorgung gedacht sind, im Keller eine feste Sammelstelle haben. Die liegt am besten im Blickfeld, damit der Entsorgungsvorsatz nicht in Vergessenheit gerät.
Fehler Nr. 3: Dinge werden abgestellt statt eingeordnet
Werden Gegenstände im Keller eingelagert, landen sie häufig da, wo gerade Platz ist und wo sie momentan nicht im Weg stehen. Irgendwann steht dann alles unsortiert und kunterbunt durcheinander. Damit das nicht passiert, benötigt der Keller ein Ordnungssystem. Die Dinge sollten einen festen Platz haben und thematisch geordnet sein. In das Regal mit der Weihnachtsdeko kommt dann auch wirklich nur die Weihnachtsdeko. Die Werkzeuge bekommen ihr eigenes Schwerlastregal im Hobbykeller. Und Blumenerde, Töpfe und Astschere landen im Gartenregal.
Das verhindert nicht nur Chaos, sondern macht gleichzeitig alles leichter auffindbar.