Parfümkauf: Worauf man(n) achten sollte

Bei wenigen Themen gehen die Meinungen so weit auseinander, wie bei Parfüms: Während die eine Person einen bestimmten Duft über alles liebt, kann es durchaus sein, dass eine andere Person diesen Duft überhaupt nicht mag oder sogar abstoßend findet. Ein Parfüm ist so viel mehr als bloß ein Duft – es sagt mehr über den Träger aus, als man im ersten Moment denken mag, weshalb es mit größter Sorgfalt ausgesucht werden sollte. Aber worauf sollte man(n) beim Parfümkauf überhaupt achten?

1. Den Duft auf die Haut sprühen

Ein großer Fehler, der von vielen Menschen begangen wird, ist das ausschließliche Testen eines Parfüms auf einem Teststreifen. Es kann nämlich sein, dass der Duft auf dem Streifen gut riecht, sich später aber auf der Haut ganz anders entwickelt und dem Träger überhaupt nicht mehr gefällt. Daher sollte der Duft stets direkt auf der Haut getestet werden, am besten auf der inneren Seite des Handgelenks.

2. Sich genügend Zeit nehmen

Um das richtige Parfüm zu finden, reicht es nicht, dieses kurz aufzusprühen und sich sofort zu entscheiden. Ein Parfüm „entwickelt“ sich mit der Zeit und kann somit nach einiger Zeit anders riechen als zu Beginn. Das liegt an den drei Phasen: Der Kopf-, Herz- und Basisnote, wobei man die Kopfnote als erstes wahrnimmt. Um sich sicher sein zu können, dass man auch nicht nur die Kopfnote des Dufts mag, sollte man sich mindestens eine halbe Stunde lang Zeit nehmen.

3. Das richtige Geschäft wählen

Entscheidend ist außerdem der Ort, an dem das Parfüm gekauft wird. Wer beispielsweise ein teureres, aber dafür auch individuelleres Parfüm wie Creed Aventus bei Essenza Nobile kauft, kann sich sicher sein, ein Original in den Händen zu halten. Anders sieht das bei extrem günstigen Angeboten aus dem Internet aus: Hier handelt es sich in der Regel um Fälschungen, die beispielsweise in Sachen Haltbarkeit längst nicht an das Original heranreichen.
In einem guten Geschäft profitiert man außerdem von einer professionellen Beratung, welche beim Parfümkauf essenziell ist.

4. Die Beratung

Meist ist es nach dem Testen von 3 bis 5 Düften nicht mehr möglich, die Noten der folgenden Parfüms vollständig wahrnehmen zu können, da der Geruchssinn überlastet ist. Mit der richtigen Beratung ist es eventuell auch gar nicht nötig, mehr zu testen. Wenn genügend Angaben zur eigenen Person gemacht werden, beispielsweise wie man sich selbst sieht, ob man sportlich ist oder auch, ob man eher extrovertiert oder introvertiert ist, kann der Berater diese Attribute mit passenden Duftnoten verbinden und die Auswahl somit eingrenzen.

Fakt ist nämlich, dass ein Duft auch zum Träger passen muss, da es sonst schlichtweg nicht authentisch wirkt – ganz egal, ob der Duft an sich gut riecht. Ist man zum Beispiel eher introvertiert, ist ein auffälliger Duft vielleicht nicht die richtige Wahl.

Fazit

Es ist gar nicht so einfach, das richtige Parfüm zu finden und es gehört definitiv mehr dazu, als kurz die Kopfnote zu prüfen und sich anschließend direkt zu entscheiden. Wer jedoch alle der genannten Tipps beherzigt, kann sich sicher sein, das richtige Parfüm zu finden und mit diesem eine lange Zeit glücklich zu sein.

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