Wer sein Training auf die nächste Stufe heben möchte, greift gerne zu verschiedenen technischen Hilfsmitteln. Eine der beliebtesten Methoden ist dabei das Training mit Pulsgurt. Welche Vorteile dies hat und warum sie sich sowohl für drinnen als auch draußen eignet, wollen wir uns in diesem Artikel etwas genauer ansehen.
Ein messbarer Indikator der Belastung
Wer Struktur in sein Training bringen möchte, ist stets auf der Suche nach Verbesserungspotenzial. Genau dies kann ein Pulsgurt aufgrund seiner Vorteile bieten. Während Sport wie das Laufen nach Gefühl trügerisch sein kann, gibt die Herzfrequenz einen messbaren Wert der Belastung an. Sinnvoll ist dies vor allem, wenn die Aktivität in der freien Natur stattfindet. Hier hängt die Belastung von den jeweiligen Umständen ab. Beim Laufen über einen Hügel steigt die Anstrengung beispielsweise stärker an als im Flachen.
Doch auch beim Indoortraining bringt die Pulsmessung Vorteile. Generell geht die Belastung im Laufe einer Trainingseinheit nach oben, was das Gefühl beeinträchtigen kann. Fühlt sich ein Lauf auf einem Laufband von Gorilla Sports in einem Moment noch komfortabel an, so kann sich dies schnell ändern. Eine Herzfrequenzmessung hilft dabei, das eigene Tempo besser abstimmen zu können. Dies steigert den Trainingseffekt langfristig und ermöglicht es, mehr Struktur in das individuelle Trainingsprogramm einzubauen.
Bessere Trainingssteuerung
Das richtige Maß zwischen Training und Pause zu finden, erweist sich als gar nicht so einfach. Während Profisportler hier von einer professionellen Beratung profitieren, müssen sich Amateure auf ihr eigenes Gefühl verlassen. Das Resultat davon ist leider oftmals eine zu intensive Belastung. Dies wiederum kann zu Erschöpfung oder sogar zu Verletzungen führen. Die Herzfrequenz erweist sich hier als guter Begleiter, da sie bereits Rückschlüsse auf die Belastung zulässt.
So sind dauerhaft erhöhte Werte ein Hinweis auf Überlastung. Das Training kann in so einem Fall entsprechend reduziert oder pausiert werden, um die körpereigenen Batterien wieder aufladen zu können. Auch sich anbahnende Infekte lassen sich so schneller erkennen, was das Risiko auf eventuelle Herzerkrankungen minimiert. In Kombination mit den relativ günstigen Preisen für die Pulsgurte lohnt es sich, diese in das Training zu integrieren.
Vorherige Leistungsdiagnostik für den maximalen Effekt
Um seine individuellen Trainingszonen beim Sport herauszufinden, ist eine vorherige Leistungsdiagnostik vorteilhaft. Hier wird unter medizinischer Betreuung die maximale Herzfrequenz ermittelt, aus der sich anschließend die einzelnen Zonen für das Training ableiten lassen. Wichtig ist dieser Vorgang, weil es keine Gesetzmäßigkeiten über die maximale Herzfrequenz gibt.
Während einige Sportler einen geringen Maximalpuls aufweisen, sind bei anderen Sportlern Werte über 200 völlig normal. Zu beachten ist auch, dass sich Aspekte wie Stress oder Müdigkeit auf die Herzfrequenz auswirken können. Bei einer Diagnostik können alle Fragen abgeklärt werden. Das Training wird anschließend auf eine höhere Stufe gehoben.
Zahlen sind nicht alles
Bei allen genannten Vorteilen des Trainings mit Pulsgurt sollte man sich nie zu stark darauf konzentrieren. Hin und wieder ohne Gurt zu trainieren, bewahrt das Gefühl für den eigenen Körper. Außerdem werden Anfänger feststellen, dass sich die Werte oftmals in einem hohen Bereich befinden. Da das Leistungsniveau in diesem Bereich schnell steigt, wird generell empfohlen, die Pulsmessung erst später ins Training einzubauen.